Im Rheinland soll der Verkehr wieder fließen!

Verkehrsminister Wüst: Verkehrsinfrastruktur hat Priorität

Im Rheinland soll der Verkehr wieder fließen. Das ist unser wichtigstes, wenn auch langfristiges Ziel. Dass wir im Rheinland damit nicht allein stehen, sondern auf die tatkräftige Unterstützung der Landesregierung setzen können, machte Landesverkehrsminister Hendrik Wüst bei seinem Besuch beim Regionalrat Köln mehr als deutlich.

In seiner Rede vor dem Plenum erläuterte Hendrik Wüst die Umsetzung von konkreten Maßnahmen sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene. „Das Thema Verkehrsinfrastruktur und deren Funktionalität spielt insbesondere im Rheinland eine entscheidende Rolle. Die NRW-Koalition ist sich bewusst, dass es einer großen Anstrengung bedarf, den Verkehr auf allen Verkehrswegen - Straße, Schiene und Wasserstraße - zukunftsfähig zu machen. Wir sind bereit, alles dafür zu tun und für mehr Tempo auch mehr zu bezahlen“, so der Minister.

Endlich ist das Thema Verkehrsinfrastruktur wieder in den Fokus von Regierungshandeln gerückt. Die letzte rot-grüne Landesregierung hat die Verkehrsinfrastruktur über Jahre hinweg runtergewirtschaftet. Hendrik Wüst hat heute eindrucksvoll verdeutlicht, dass seit dem Regierungswechsel die NRW-Koalition Verkehrsprojekte zügig umsetzt und entsprechend finanziert. Beispielsweise stehen bis zu 200 Millionen Euro für den Erhalt von Landesstraßen zur Verfügung. Das sind gute Nachrichten für die Region. Derzeit organisiere das Ministerium den Planungs- und Genehmigungshochlauf, damit der gewollte Bauhochlauf auch tatsächlich stattfinden kann.

Ganz oben auf der Prioritätenliste stehen die Rheinbrücke bei Leverkusen, Rheinquerung bei Niederkassel, der Lückenschluss der A1 durch die Eifel und alle Maßnahmen zum Bahnknoten Köln. Dabei geht es insbesondere um die Erweiterung der Bahnhöfe Deutz/Messe und Köln Hauptbahnhof um einen weiteren S-Bahn-Bahnsteig. Mit dem durchgehenden 2-gleisigen Ausbau der S-Bahn-Strecke wäre dann der 10-Minuten-Takt nach Bergisch Gladbach möglich. Auch für den Radwegebau stünden mehr Mittel zur Verfügung. Besondere Zustimmung gab es im Regionalrat für Wüsts Ankündigung, auch für die sog. kleineren Umbaumaßnahmen an Landesstraßen wie z. B. neue Kreisverkehre mehr Haushaltsmittel einzuplanen. Damit können vor Ort Engpässe beseitigt und Unfallstellen entschärft werden. „Alles, was fertig geplant ist, wird auch gebaut“, gab Minister Wüst als Losung aus.

Die Äußerungen des Verkehrsministers waren für uns alle ein ermutigendes Signal. Der Regionalrat Köln freut sich über den Schulterschluss zwischen Landesregierung und der Region.

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