Landeslehrpreis für Hochschullehre an Barbara Dauner-Lieb

v. l. n. r.: Barbara Dauner-Lieb, Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen) / MKW 2019
v. l. n. r.: Barbara Dauner-Lieb, Isabel Pfeiffer-Poensgen (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen) / MKW 2019

Die Bergisch Gladbacherin Prof. Dr. Dr. h. c. Barbara Dauner-Lieb wurde mit dem ersten Landeslehrpreis Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet. „Herzlichen Glückwunsch an Frau Dauner-Dieb zu diesem Preis! Eine besondere Anerkennung für Ihr Bestreben, das juristische Studium immer weiter zu verbessern und praxisnaher zu machen. Es freut mich ungemein, dass eine Professorin aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis den erstmals verliehenen Preis für Hochschullehre bekommen hat“, so der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe.

Prof. Dr. Dr. h. c. Barbara Dauner-Lieb ist an der Universität zu Köln Inhaberin des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht, Arbeitsrecht und Europäische Privatrechtsentwicklung sowie Direktorin des Instituts für Arbeits- und Wirtschaftsrecht. Sie gilt im Hinblick auf Verbesserungen und Innovation in der juristischen Lehre als die aktivste und sichtbarste Rechtsprofessorin Deutschlands und wird für ihr rechtsdidaktisches Lebenswerk geehrt. Dauner-Lieb verhilft ihren Studierenden zu einem Studium, das weit über den Inhalt von Paragraphen und Gesetzen hinausgeht. Dem Problem des mangelnden Praxisbezugs im Jurastudium wirkte sie u. a. mit dem Projekt „Recht Aktiv“ sowie dem „Kompetenzzentrum für Juristisches Lehren und Lernen“ entgegen. „Recht Aktiv“ organisiert beispielsweise Veranstaltungen zum Verfassen einer juristischen wissenschaftlichen Arbeit sowie Simulationen von Gerichtsverhandlungen, bei denen Soft Skills erlernt werden können.

Der Landeslehrpreis wird unter anderem für die Entwicklung und Umsetzung neuartiger Lehrkonzepte, den Einsatz besonderer Prüfungsmethoden oder neue Ansätze in der Beratung und Betreuung von Studierenden vergeben. Jeder Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Das Preisgeld soll für die Weiterentwicklung der Lehre der Preisträgerin bzw. des Preisträgers eingesetzt werden. Der Landeslehrpreis ging neben Prof. Dauner-Lieb an Prof. Martin Bonnet (TH Köln), Prof. Claudius Lazzeroni (Folkwang Universität der Künste, Essen), Prof. Simone Paganini (RWTH Aachen) und Dr. Katrin Bente Karl (Ruhr-Universität Bochum).

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