7.300 Bäume für Overather Klimawald

Schutzgemeinschaft Deutscher Wald vermittelt Klimaprojekt in den Rheinisch-Bergischen Kreis

Foto: Hans-Jürgen Bauer; v.l.n.r.: Alfons Jost, Tobias Klein, Dirk Bertelmann, Frank Rinkens, Linda Korinth, Rainer Deppe
Foto: Hans-Jürgen Bauer; v.l.n.r.: Alfons Jost (Geschäftsführer der Franz Schulte Hordelhoff Stiftung), Tobias Klein (Revierförster des Landesbetriebs Wald und Holz), Dirk Bertelmann, Frank Rinkens (beide Geschäftsführung Media Impression GmbH), Linda Korinth, (Regionale Geschäftsführerin bei BAUHAUS Rheinland), Rainer Deppe (Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinisch-Bergischer Kreis)

Man kann über Klimaschutz reden - man kann aber auch etwas unternehmen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald hat heute den Abschluss ihrer Pflanzaktion in Overath-Kombach offiziell vorgestellt. Mit Unterstützung der Baufachcenterkette BAUHAUS und der Media Impression PM waren in den letzten drei Wochen 7.300 Setzlinge auf einer durch den Borkenkäfer restlos zerstörten Waldfläche für einen neuen, klimastabilen Wald gepflanzt worden.

Entsprechend dem Waldbaukonzept des Landes Nordrhein-Westfalen konnte an dem steilen Hang eine Mischung von Laub- und Nadelbäumen gepflanzt werden. Rotbuche und Traubeneiche bilden den größten Teil des Bestandes, aber auch Vogelkirche, Esskastanie sowie Douglasie, Weißtanne, Küstentanne und Lärche sollen hier gedeihen.

Ermöglicht wurde das Projekt durch die Zusammenarbeit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, der gemeinnützigen Hordelhoff-Stiftung, die in Overath über große Waldflächen verfügt, dem Revierförster Tobias Klein und der Baufachcenterkette BAUHAUS.

Wir sind froh, dass die Pflanzaktion so gut geklappt hat. Nach der Pflanzung hoffen alle, die sich um den Wald kümmern, auf ergiebigen Regen - natürlich erst nach Ostern“, sagte augenzwinkernd Förster Tobias Klein. Seine größte Sorge ist, dass die jungen Pflanzen genügend Feuchtigkeit bekommen.

Rainer Deppe, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Rheinisch-Bergischen Kreis bedankte sich bei allen Beteiligten, die in kurzer Zeit ein großes Projekt für den Wald auf die Beine gestellt haben. „Wenn nicht alle so gut zusammengearbeitet hätten, wäre das Projekt nicht bei uns im Rheinisch-Bergischen Kreis sondern sonst irgendwo in Deutschland durchgeführt worden.

Für den Umbau des Waldes ist die gezielte und zügige Wiederaufforstung nämlich sehr wichtig. Wenn der Waldboden erst einmal sich selbst überlassen bleibt, wächst über den Samenvorrat im Boden - die sog. Naturverjüngung - wieder das, was zuvor auf der Fläche stand. Das sind in Bergischen Land überwiegend Fichten, eine Baumart, die besonders von der Borkenkäferplage betroffen ist.

Linda Korinth, regionale Geschäftsführerin bei BAUHAUS erklärte die Beweggründe zum 60. Firmenjubiläum, die Aktion 1 Million Bäume für den Klimawald ins Leben zu rufen. „Gerade in der heutigen Zeit wird es immer bedeutsamer, gemeinsam Zukunft zu gestalten. Umso mehr freut es uns, dass wir unseren langjährigen Partner, die Media Impression PM GmbH, für einen aktiven und wertvollen Zusatzbeitrag ganz im Sinne unserer bundesweiten Baumpflanzaktion gewinnen konnten.

Die Hordelhoff-Stiftung aus Wattenscheid, vertreten durch ihren Geschäftsführer Alfons Jost, war natürlich begeistert über die Unterstützung und die reibungslose Zusammenarbeit. „Dadurch wurde es der Stiftung ermöglicht, nicht nur diese Waldfläche schnell aufzuforsten, sondern darüber hinaus eine weitere Fläche in der Aggeraue von Overath ebenfalls mit Laubbäumen zu bepflanzen und dort einen Auenwald anzulegen.

Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald auf Bundesebene ist Partner der BAUHAUS-Aktion „1 Million Bäume für den Klimawald“. So viele Bäume werden in gesamt Deutschland gepflanzt und deren Pflege für fünf Jahre gewährleistet. Bisher liegt der Schwerpunkt der Aktion in Nordrhein-Westfalen. Hier wurden allein in dieser Pflanzaktion mehr als 100.000 Waldbäume gepflanzt.

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