Deppe begrüßt Botschafter a. D. James Bindenagel

Paul-Lücke-Gespräch zum deutsch-amerikanischen Verhältnis

"Die CDU steht traditionell für ein enges deutsch-amerikanisches Verhältnis. Leider wird die aktuelle Debatte durch eine Reihe von Zerwürfnissen geprägt. Als CDU Rheinisch-Bergischer Kreis wollen wir mit dem Paul-Lücke-Gespräch in diesem Jahr einen Beitrag dazu leisten, dass wir wieder stärker miteinander sprechen. Besonders froh sind wir daher, den ehemaligen US-Botschafter James Bindenagel bei uns begrüßen zu dürfen", freut sich CDU-Kreisvorsitzender Rainer Deppe über den Besuch des Ehrengastes.

Bindenagel war ehemaliger Botschafter der USA in Deutschland. Momentan ist er Inhaber der Henry-Kissinger-Professur an der Universität Bonn. Im Gespräch mit Uwe Pakendorf ging Bindenagel, der über 30 Jahre im diplomatischen Dienst für die USA tätig war, auf viele Fragen der gemeinsamen Geschichte, aber auch aktuelle, teils kritische Fragen zum deutsch-amerikanischen Verhältnis ein; unter anderem auf die NSA-Affäre oder auch das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP, wo noch viel Aufklärungsarbeit zu leisten sei, so der ehemalige Diplomat. Selbstverständlich waren auch die Euro-Krise sowie der Ukraine-Konflikt, das Verhältnis zu Russland und das Selbstverständnis Deutschlands sowie der USA in der aktuellen Weltordnung Themen, die breiten Raum des Gesprächs einnahmen. Zur gemeinschaftlichen Rolle Deutschlands und der USA zeige aktuell der Ukraine-Konflikt eine positive Perspektive auf: "Die Welt braucht eine aktivere und verantwortungsvolle Rolle Deutschlands im politisch-diplomatischen Bereich. Die aktuelle Ukraine Diplomatie zeigt im positiven Sinne auf, wie eine Zusammenarbeit als Partner in Leadership aussehen kann."

Zum Abschluss der Veranstaltung hob der CDU-Kreisvorsitzende Rainer Deppe hervor, dass die CDU, die in diesen Tagen ihren 70. Geburtstag feiert, den Wert der deutsch-amerikanischen Freundschaft besonders zu schätzen weiß und nicht aufhören wird, für sie zu werben und sie zu fördern.

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