3,3 Mio. EUR für Schul-Tablets im Rheinisch-Bergischen Kreis

Obwohl der digitale Unterricht durch die Eigeninitiative der Schulen oft gut funktioniert hat, haben die wochenlangen Schulschließungen nochmals verdeutlicht, in welchem Bereich wir nachlegen müssen: Bei der Digitalisierung der Schulen. Nun hat die Landesregierung innerhalb kürzester Zeit zwei Förderprogramme zur zügigen Anschaffung von Tablets & Co. vorgestellt:

Seit Montag können in Nordrhein-Westfalen mit dem „Sofortausstattungsprogramm“ Gelder für die digitale Ausstattung von Schulen bzw. für Schülerinnen und Schüler, die keine technischen Geräte im Elternhaus zur Verfügung haben, beantragt werden. Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund stellen den Schulträgern im Rheinisch-Bergischen Kreis insgesamt 1,813 Mio. EUR zur Verfügung.

Weiterhin hat die Landesregierung ein zweites Förderprogramm veröffentlicht. Das Land fördert die Ausstattung der Lehrkräfte mit digitalen dienstlichen Endgeräten. Den Schulträgern im Rheinisch-Bergischen Kreis stehen dafür 1,476 Mio. EUR zur Verfügung.

Bei beiden Programmen werden Laptops, Notebooks und Tablets mit einem Höchstbetrag von 500 Euro pro Gerät gefördert. Mit Inkrafttreten der Förderrichtlinien gilt ein vorzeitiger Maßnahmebeginn ab dem 16. März 2020. Das bedeutet: Alle ab dem Zeitpunkt der Schulschließungen („Lockdown“) vorgenommenen Beschaffungen mit dem Ziel der Versorgung von Schülerinnen und Schülern oder von Lehrkräften mit digitalen Endgeräten können durch die beiden Programme abgerechnet werden. Die Mittel sind von den Schulträgern möglichst bis zum 31. Dezember 2020 vollständig abzurufen.

Ich hoffe, dass möglichst viele Schüler und Lehrkräfte damit auf eine annähernd gleichwertige technische Grundausstattung zurückgreifen können.

Hier finden Sie die Förderrichtlinien von digitaler Sofortausstattung für bedürftige Schüler: https://bass.schul-welt.de/19254.htm

Hier finden Sie die Förderrichtlinien von digitaler Ausstattung für Lehrkräfte: https://bass.schul-welt.de/19244.htm