Bund und Land fördern Neubau der Wupper-Fußgängerbrücke in Leichlinger Innenstadt

Den Ersatzneubau der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Wupper, die sog. Henley-Brücke in der Leichlinger Innenstadt, bezahlen Bund und Land Nordrhein-Westfalen zu 90 %. Diese erfreuliche Nachricht erhielten wir von NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Zu dem exakt 1,056 Mio. EUR teuren Neubau steuert der Bund den Königsanteil von 844.800 EUR bei. Das Land fördert das Projekt mit 105.600 EUR, so dass am Ende für die Stadt Leichlingen lediglich ein Betrag von 105.600 EUR zu tragen ist.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie erlebt das Fahrrad einen wahren Boom. Immer mehr Menschen nutzen ihr Rad oder E-Bike in der Freizeit und für den täglichen Weg zur Arbeit. Gut ausgebaute Rad- und Fußwege bedeuten deshalb neben mehr Sicherheit auch mehr Lebensqualität. Mit der hohen Förderquote entlasten wir dabei auch den Haushalt der Stadt Leichlingen“, so der Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann-Josef Tebroke.

Ich bin froh, dass diese wichtige innerstädtische Brücke jetzt endlich neugebaut wird“, freut sich Landtagsabgeordneter Rainer Deppe über die Zusage. „Wie oft haben die Leichlinger in den letzten eineinhalb Jahren beim Weg ans andere Wupperufer einen Umweg nehmen müssen, weil die Brücke gesperrt war. Umso mehr freue ich mich für die Leichlinger, dass es gelungen ist, die Landesregierung von der Notwendigkeit dieser Fußgänger- und Radfahrerbrücke zu überzeugen.

Die Henley-Brücke ist eine wichtige Verbindung für die Anwohnerinnen und Anwohner von Cremers Weiden zu unserer Innenstadt. Durch die Fördermittel von Bund sowie Land kann die Brücke gebaut und der direkte Weg zu unserem Einzelhandel, der es aufgrund der aktuellen Situation schon schwer genug hat, wieder hergestellt werden“, so der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Leichlingen Maurice Winter.

Der Ersatzneubau der Fußgänger- und Radfahrerbrücke ist Teil des großen ‚Förderprogramms Nahmobilität 2021‘. Das Verkehrsministerium fördert in diesem Jahr im ersten Teil des Nahmobilitätsprogramms 156 neue Projekte für einen besseren Fuß- und Radverkehr in Nordrhein-Westfalen. Für die Förderung der Projekte steht die Rekordsumme von insgesamt 50,3 Mio. EUR aus dem Programm zur Förderung der Nahmobilität bereit. Darin enthalten sind erstmalig 40,2 Mio. EUR vom Bund. Soviel wie 2020 und 2021 wurde noch nie in den Radverkehr in Nordrhein-Westfalen investiert. Gerade mit sicheren Rad- und Fußwegen in den Städten macht Nordrhein-Westfalen die Mobilität besser, sicherer und sauberer. Dadurch unterstützt das Land die Kommunen für mehr Lebens- und Aufenthaltsqualität in den Innenstädten.

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