CDU setzt beim Naturschutz auf Kooperation statt Konfrontation

Rainer Deppe zum geplanten Landesnaturschutzgesetz:

Am morgigen Hubertustag, dem Heiligentag des Schutzpatrons der Jäger, wird wieder verstärkt über das Landesjagdgesetz und das anstehende Landesnaturschutzgesetz diskutiert. Hierzu erklärt der umwelt- und jagdpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Rainer Deppe:

"Mit dem sogenannten ökologischen Landesjagdgesetz hat Minister Remmel nicht nur eine Politik gegen die Mitte der Gesellschaft betrieben, er hat auch keinen Mehrwert für den Umweltschutz erreicht. Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt die "Volksinitiative für ein ideologiefreies, praxisgerechtes Jagdrecht in NRW" aus den Kreisen der Jägerschaft. Fachwissen aus Wissenschaft und Praxis müssen die Grundlage für das Jagdgesetz bilden und keine ideologischen Fehltritte.

Die CDU-Landtagsfraktion fordert ein an der Praxis orientiertes Landesnaturschutzgesetz. Wir brauchen kein Gesetz zur Ausweitung von Verboten und für mehr Eingriffe ins Grundeigentum. Der ländliche Raum braucht Entwicklungsmöglichkeiten. Wir unterstützen die bisherigen freiwilligen Initiativen, die mehr für den Naturschutz erreichen als die Verbote von Minister Remmel. Ein auf breiter Akzeptanz und Kooperation angelegter Naturschutz kann nur mit und nicht gegen die Landnutzer und Eigentümer funktionieren. Doch der Feldzug der Landesregierung gegen den ländlichen Raum geht weiter. Ein Beispiel ist der Umgang mit Streuobstwiesen: Durch den überzogenen Schutz dieser Biotope sehen sich immer mehr Eigentümer gezwungen, ihre Obstbäume zu fällen. Remmels Naturschutzpolitik geht hier eindeutig den falschen Weg. Die CDU-Landtagsfraktion setzt auf Kooperation statt Konfrontation und auf Anreize statt auf Verbote."

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