NRW Polizeihunde können jetzt auch Datenträger riechen

Polizeihund im Einsatz von Jochen Tack / IM NRW
Polizeihund im Einsatz von Jochen Tack / IM NRW

Fünf neuspezialisierte Hunde konnte die Polizei Nordrhein-Westfalen vorstellen. Dass die Polizei Rauschgiftspürhunde hat, wissen wir alle aus den Fernsehkrimis. Aber dass Polizeihunde Datenspeicher erschnüffeln können, dürfte für die meisten von uns neu sein. Dabei kann es für die Verbrechensbekämpfung genauso wichtig sein, versteckte Festplatten, Handys, USB-Sticks oder CDs aufzuspüren. Sie sind zunehmend wichtige Beweismittel, um schwere Straftaten aufzuklären und Täter dingfest zu machen.

So haben im Kindermissbrauch-Fall von Lügde „ausgeliehene“ Datenspeicherspürhunde der Justiz gute Dienste geleistet. Nun bildet die Polizei diese Hunde selber aus. Alle für diese Einsätze vorgesehenen Hunde bekommen eine neue spezielle Ausbildung. Sie lernen sehr schnell und konnten jetzt zeigen, dass die Hunde beispielsweise USB-Sticks mühelos finden.

Ob Schutzhunde oder zur Aufspürung von Personen, Sprengstoff, Rauschgift, Brandmittel oder Banknoten. Es beeindruckt mich jedes Mal, wie Hunde die Polizistinnen und Polizisten in ihrer Arbeit unterstützen. Ihr Einsatz ist unersetzlich“, so Rainer Deppe.

Die Hunde sind in Köln und Recklinghausen beheimatet und können von allen Polizeibehörden des Landes angefordert werden. Insgesamt besitzt die Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen 300 Diensthunde.

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