Verbrechensopfern tatkräftig helfen
Stiftung Opferschutz NRW gegründet
Wer kennt das nicht? Geschehen Verbrechen, steht zuerst die Ermittlung der Täter im Vordergrund, dann der Strafprozess und schließlich die Verurteilung. Die Betroffenen, die Opfer von Straftaten, stehen dagegen oft abseits und sind gezwungen, selbst mit den Folgen der Straftat fertig zu werden.
Für CDU und FDP im Landtag hat der Opferschutz von Anfang an eine besondere Bedeutung. Im Dezember 2017 ist die erste Opferschutzbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfallen bestellt worden. Im Opferschutzportal https://www.opferschutzportal.nrw bündelt die Landesregierung alle Hilfs- und Unterstützungsangebote; gerade auch für Opfer von Gewalt. Jetzt kommt die im Landtag per Gesetz gegründete Stiftung Opferschutz als weiterer wichtiger Baustein hinzu.
Sie soll vor allem dann einspringen, wenn der Täter die finanzielle Entschädigung seiner Opfer nicht aufbringen kann. Es kann nicht sein, dass Menschen, die körperlich und psychisch leiden, häufig leer ausgehen, z. B. weil der Täter mittellos ist, und damit ein zweites Mal Unrecht erfahren. Mit der neuen Stiftung wollen wir die finanziellen Folgen der Tat abmildern; es geht aber auch um die gesellschaftliche Anerkennung der Opfer. Die Botschaft ist eindeutig: Wir stellen uns geschlossen an die Seite der Menschen, denen Unrecht widerfahren ist.