Strukturwandel im Rheinischen Revier wird gelingen

Mit dieser optimistischen Grundaussage gab Roland Pofalla, einer der vier Vorsitzenden der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung der Bundesregierung (Braunkohlekommission), schon einen kleinen Einblick in den Zwischenbericht, der am kommenden Mittwoch veröffentlicht wird.

Die Kommission macht Vorschläge, damit nach dem Ende der Braunkohleverstromung die Lichter weiterleuchten - sowohl im Revier als auch bei der benachbarten energieintensiven Industrie. Neue Verkehrswege, Batteriezellenproduktion, Vorzeigeregion für 5 G-Mobilfunk, Energiespeicher ... sind einige der Stichworte.

Wir fordern einen Fördervorrang bei allen Bundesförderprogrammen, die deutliche Beschleunigung der Planungsverfahren und einen Flächenzuschlag für die Rheinische Region. Die nächsten 6-7 Wochen werden ganz entscheidend für diesen starken Teil des Rheinlandes.

Interessant war Ronald Pofallas Gedanke, beim Ausstieg aus der Braunkohleverstromung über Rest-Kohlemengen statt über Restlaufzeiten zu sprechen. Dies wäre nicht nur ein „sanfterer“ Ausstiegsweg, sondern auch ein Anreiz, noch effizienter mit dem Rohstoff Braunkohle umzugehen.

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