Rheinisch-Bergische Initiative sorgt für mehr Impfstoff in NRW

COVID-19 Impfstoff - Bild von x3 / Pixabay
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Aus den Impfstoff-Fläschchen von BioNTech/Pfizer darf in Nordrhein-Westfalen nun auch eine mögliche siebte Dosis genutzt werden. Dies wurde aufgrund einer Initiative aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis vom Gesundheitsministerium in Düsseldorf bewilligt. „Das ist eine großartige Nachricht für uns alle. Wir können jetzt bis zu 15 % mehr Menschen mit dem knappen Impfstoff impfen“, freut sich der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe.

Den Anstoß zur Initiative gab es vom Wermelskirchener Allgemeinmediziner Dr. Hans-Christian Meyer, der auch einer der leitenden Impfärzte des Kreises ist. Zusammen mit Stefan Leßenich, Erster Stellvertretender Bürgermeister von Wermelskirchen, hat er das Anliegen an Rainer Deppe herangetragen. „Ich habe sofort Staatssekretär Dr. Edmund Heller aus dem Gesundheitsministerium gebeten, diese Möglichkeit zu prüfen. Glücklicherweise wurde die Verwendung einer siebten Dosis in Nordrhein-Westfalen nun dank der Initiative aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis zugelassen“, so Rainer Deppe.

Voraussetzung ist, dass aus der Impfampulle eine volle siebte Einzeldosis von 0,3 Millilitern entnommen werden kann. Bei normalem Impf-Equipment bleiben einige Reste in der Spritze übrig. Das gehe auch anders - mit großer Vorsicht und einer speziellen Spritze können 7 Dosen aus einer Ampulle gewonnen werden. Es besteht keine Pflicht, sondern die Erlaubnis, 7 Dosen aus einer Impfampulle zu verwenden. „Herzlichen Dank an Dr. Meyer für diese einfache und geniale Idee und auch an Stefan Leßenich für die Vermittlung. Ich bin sehr froh, dass wir im Rheinisch-Bergischen Kreis so eng zusammenarbeiten und nun für mehr Impfstoff für Nordrhein-Westfalen gesorgt haben“, so Rainer Deppe.

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