„Sternsinger mit offenen Herzen und Türen empfangen! Kinderarbeit weltweit den Kampf ansagen.“

Wenn die Sternsinger in diesen Tagen wieder Segenswünsche an unsere Haustüren bringen, dann hoffe ich, dass sie überall auf offene Herzen, offene Türen und eine große Spendenbereitschaft treffen.

Die Kinder aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis, mit denen ich heute stellvertretend für mehr als tausend Sternsinger in unserem Kreis sprechen konnte, sind Teil der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Sie wurde 1959 ins Leben gerufen. Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Den Segen „Christus mansionem benedicat - Christus segne dieses Haus“ rund um den Dreikönigstag an die Haustüren zu schreiben, ist bei Weitem nicht nur ein schöner Brauch, sondern echtes soziales Engagement. Über das wichtige Thema ‚Segen bringen, Segen sein. Gemeinsam gegen Kinderarbeit - in Indien und weltweit!‘ wird nicht nur informiert, sondern auch ganz konkret Geld gesammelt. Damit wird Kindern in Entwicklungsländern der Besuch einer Schule ermöglicht und so ein Beitrag geleistet, Kinderarbeit zu unterbinden. Über 70 Mio. Euro haben wir in Deutschland im vergangenen Jahr bei der Sternsingeraktion gespendet.

Wir dürfen es nicht zulassen, dass Kinder ausgebeutet und ihrer Kindheit und Jugend beraubt werden. Kinderarbeit muss meines Erachtens an zwei Fronten bekämpft werden. Zum einen im Ausland, zum anderen aber auch bei uns in Deutschland. Menschen, die sehenden Auges, allein zur Erhöhung ihres Gewinns, Produkte nutzen, die auf Kosten von Kindern oder durch Kinder hergestellt wurden, sind Täter.

Ich freue mich, dass jeder Besucher bei mir zu Hause und in meinem Landtagsbüro von dem Segenspruch 20*C+M+B+18 empfangen wird. Herzlichen Dank an die Kinder und Jugendlichen sowie an die Eltern und Betreuer, die die Kinder begleiten. Das ist gelebte christliche Nächstenliebe - und ein starkes Zeichen für Zusammenhalt in unserem Kreis, in unserem Land und weltweit.

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