„Entscheidend ist auf’m Platz“
In Overath wurden die ersten Plätze über „Moderne Sportstätten 2022“ saniert
Die ersten Sportanlagen aus dem Landesprogramm „Moderne Sportstätten 2022“ im Rheinisch-Bergischen Kreis sind saniert. In Rekordzeit haben zwei Vereine aus Overath die Fördermittel des Landes investiert.
- Der Tennisclub Overath Heiligenhaus (TCOH) konnte zwei frisch sanierte Tennisplätze mit einer neuen Stützmauer für die angrenzenden Abhänge eröffnen und für fünf Plätze eine automatische Bewässerungsanlage installieren.
- Auf der gegenüberliegenden Straßenseite erstrahlt im Rolf-Hahn-Stadion der neue Kunstrasenplatz beim Heiligenhauser Sportverein (HSV) in sattem Grün. Hier können die Fußballmannschaften, die Leichtathleten und die Grundschule nun den frisch sanierten neuen Kunstrasenbelag nutzen. Dieser hat nun keine Granulatfüllung mehr, sondern eine Sandfüllung mit geschredderten Olivenkernen in der Oberschicht. Der Platz ist somit auf dem neusten Stand der Technik.
Die beiden Vereinsvorsitzenden, Oliver Hahn (HSV) und Josef Schwamborn (TCOH), nutzten die Fertigstellung ihrer Anlagen, um Overaths Bürgermeister Christoph Nicodemus, dem Landtagsabgeordneten Rainer Deppe und dem Vorsitzenden des Stadtsportverbandes Overath Wolfgang Naujokat nicht nur die fertiggestellten Sportanlagen zu zeigen, sondern um auf den großen Stellenwert des Vereinssportes aufmerksam zu machen.
Mit dem Programm „Moderne Sportstätten 2022“ hat die CDU/FDP-Landesregierung in Verantwortung der Sportstaatssekretärin Andrea Milz das größte Sportstättenförderprogramm der Landesgeschichte aufgelegt. Für den Sport im Rheinisch-Bergischen Kreis erweist sich das Programm als ein echter Volltreffer: „Insgesamt haben bereits 40 Vereine Förderzusagen erhalten. 51 Maßnahmen zur Modernisierung von vereinseigenen Sportstätten mit einem Gesamtvolumen von 5,9 Mio. EUR können durchgeführt werden“, so Rainer Deppe. „Und in Overath sind die beiden ersten Projekte bereits fertiggestellt. Da bewahrheitet sich wieder einmal die bekannte Sportlerweisheit ‚Entscheidend ist auf’m Platz‘“, ist Rainer Deppe begeistert. „Noch haben gar nicht alle Verbände ihre Projekte beim Land beantragt, da können diese beiden Anlagen von den Sportlerinnen und Sportlern schon genutzt werden.“ Schließlich komme es nicht nur auf kluge politische Ideen und Projekte an, sondern sie nutzen nur dann, wenn sie auch verwirklicht werden. Das sei in Overath, vor allem auch dank des Engagements und Zusammenhalts im Stadtsportverband und in den Vereinen, hervorragend gelungen.
Auch die Vereine TuS Untereschbach-Steinenbrück, TuS Marialinden, TC Rot-Weiß, SSV Overath und TuS Immekeppel profitieren ebenfalls von dem Programm. „Sport hält uns fit und die Gesellschaft zusammen. Es ist ein Gewinn, dass in Overath Clubhäuser saniert werden, Sozialräume entstehen und Plätze erneuert werden. Durch das Landesprogramm profitieren alle Sportler und auch die heimische Wirtschaft“, freut sich Rainer Deppe.