Neuer Abteilungsleiter der Polizei im CDU-Kreisvorstand

Deppe: "Moderne Ermittlungsmethoden und zusätzliches Personal vom Land!"

Der neue Abteilungsleiter der Polizei im Rheinisch-Bergischen Kreis, Polizeidirektor Gerhard Wallmeroth, war in der Märzsitzung des erweiterten Kreisvorstands zu Gast. Neben der Vorstellung der eigenen Person berichtete Wallmeroth zum Thema "Innere Sicherheit im Rheinisch-Bergischen Kreis". Die Kriminalitätsstatistik für den Rheinisch-Bergischen Kreis weist weiterhin wachsende Zahlen bei der Einbruchskriminalität vor. Die Gründe liegen laut Wallmeroth in der geographischen Lage und der Bevölkerungsstruktur des Kreises, die sehr attraktiv für professionell agierende Verbrecherbanden sei. Andererseits sei der Rheinisch-Bergische Kreis mit einer Häufigkeitszahl von 5.200 Straftaten pro 100.000 Einwohnern deutlich besser als NRW mit über 8.000 Straftaten, was als Hinweis auf eine relative sichere Lage zu verstehen sei. Auch die Gewaltkriminalität sei weiterhin abnehmend, insbesondere im öffentlichen Raum. Ein Anstieg von gemeldeten Fällen gäbe es im Privaten, also bei der häuslichen Gewalt.

Rainer Deppe bedankte für die Arbeit der Polizei und betonte die Solidarität der CDU mit allen im Polizeidienst tätigen Personen. In Richtung Landespolitik betonte Deppe allerdings: "Bei der Kriminalitätsbekämpfung brauchen wir verstärkte Maßnahmen seitens des Innenministeriums. Die Bürger erwarten bei den Zahlen der Wohnungseinbrüche eine Trendwende. Dazu muss die Polizei vor Ort mit modernen Ermittlungsmethoden und zusätzlichem Personal unterstützt werden."

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